Aishwarya Rai Biografie

Ich bin eine ganz gewöhnliche Frau, mit gewöhnlichen Interessen, soll Aishwarya Rai einmal über sich gesagt haben. Dabei wurde die überirdisch schöne Inderin 1994 zur Miss World gewählt, machte als Supermodel Karriere, das sowohl für die berühmte Pepsi-Kampagne vor der Kamera stand als auch das renommierte Vogue Magazin zierte, und etablierte sich außerdem als ungeschlagene Queen Of Bollywood, wobei sie mittlerweile die höchsten Gagen unter den Bollywood-Darstellerinnen einstreicht.

Alles ganz gewöhnlich? Die ehemalige Architekturstudentin war die erste indische Schauspielerin, die als Jury-Mitglied beim Filmfestival in Cannes (2003) fungierte, und sie ist die erste Bollywood-Darstellerin, die ihre eigene Wachsfigur im Londoner Madame Tussauds Museum erhielt (2004).

Im Jahr 2005 wurde sogar eine holländische Tulpe nach Ash so ihr Spitzname benannt. 2000 und 2003 wurde sie mit dem begehrten Filmfare Award, dem indischen Pendant zum Oscar, ausgezeichnet sowie mit dem Award Of The International Indian Film Academy.

Ihre bislang bedeutendste Rolle spielte die Tochter von Drehbuchautorin Vrinda Rai in Sanjay Leela Banshalis Liebesdrama Devdas an der Seite des großen Shah Rukh Khan. Devdas ist einer der erfolgreichsten Filme in der Geschichte Bollywoods, der sich nicht nur in Indien, sondern auch in den USA zum absoluten Box-Office-Hit entwickelte.

Weitere wichtige Produktionen der schönen Darstellerin mit den blau-günen Augen waren u.a. das Familiendrama Mohabbatein (Liebesbeziehungen) mit Amitabh Bachchan und Shah Rukh Khan sowie das Melodram "Nur dein Herz kennt die Wahrheit" mit Supermodel Arjun Rampal.

Seit dem 18. August ist Aishwarya Rai außerdem in Liebe lieber indisch, Gurinder Chadhas (Kick It Like Beckham) Bollywood-Version von Jane Austens Klassiker "Stolz und Vorurteil" auf deutschen Kinoleinwänden zu bewundern.

Für den Part der Lalita Bakshi, die sich nicht in die von ihren Eltern arrangierte Ehe fügen will, nahm diese ganz gewöhnliche Durchschnittsfrau übrigens 20 Pfund zu, um nicht wie ein Supermodel auszuschauen, sondern glaubwürdiger zu wirken.